"Lerne zu sehen. Erkenne, dass alles mit allem verbunden ist."
Leonardo da Vinci
Wenn du in den Spiegel blickst: Was siehst du?
Siehst du dich mit Freude, Dankbarkeit und einem Lächeln? Oder schaust du mehr auf einen vermeintlichen Makel? Wann hast du dich zuletzt wirklich gespürt, beim Blick im Spiegel?
Wie erfährst du dich mit deinen Mitmenschen im Moment? Mitfühlend, herzlich, innig verbunden?
Diese Welt folgt geistigen Gesetzen, ob wir es wissen oder nicht. In unserer eigenen kleinen Welt begegnen wir genau jenen Personen und Situationen, die wir uns unbewusst oder bewusst manifestieren. Wie? Unsere Erfahrungen gestalten sich aus uns selbst heraus, entsprechend unserer Gedanken- und Gefühlswelt. So wie wir denken und fühlen, was wir unbedingt wollen oder nicht haben wollen, kreieren wir.
Beobachte für einige Zeit bewusst deine Selbstgespräche. Dort können wir unmittelbar ansetzen, wenn wir bewusst eine Veränderung in unserer Erfahrungswelt wünschen.
Unser Leben auf dieser Erde ist ein ständiges Gespiegeltwerden. Aufgrund des Spiegelgesetzes ist unser individuelles Leben sehr ehrlich und lehrreich, denn uns kann ausschließlich nur das begegnen, was wir in unserem Resonanzfeld selbst erschaffen oder mit uns tragen. Ob wir uns gesund und vital fühlen, glückliche Beziehungen erleben und privat wie beruflich erfolgreich unterwegs sind, ist kein Zufall. Wir sind mehr als nur dieser Körper, d.h. auch unser Umfeld und unser Ahnenfeld hinterlassen in uns stets einen Abdruck.
Sind wir einverstanden mit dem, was um uns herum geschieht bzw. gefällt uns, wie unsere Beziehungen verlaufen? Wie sprechen wir mit uns selbst und wie fühlen wir uns dabei?
Wie viel Dankbarkeit und Respekt empfinden wir gegenüber unseren Eltern und Großeltern? Gibt es ev. Gedanken des Mangels oder der Ablehnung? Je nach deiner persönlichen Geschichte, die du dir erzählst, erzeugst du einen entsprechenden Schwingungszustand der Akzeptanz, Liebe und Annahme oder Variationen des Gegenteils.
So wie du dich innerlich fühlst, so erlebst du deine äußere Welt. Deine äußere Welt dient dir als Spiegel deiner inneren Geisteshaltung, um den optimalen Zustand für dich einzustellen bzw. um etwas korrigieren zu können. Sobald du etwas in deiner Sicht veränderst, verändert sich umgehend alles um dich herum.
Ich lade dich ein zu experimentieren, um für dich selbst zu erforschen:
Beobachte, was dich an Anderen ärgert, aufregt, wütend macht oder in irgendeiner Weise stört.
Wie reagierst du dann?
Beginnst du andere verändern zu wollen, wertest oder kritisierst du Unangenehmes oder bekämpfst du es? Unterdrückst du es? Hältst du dich zurück? Gehst du in Widerstand?
Frage dich, ob du eine ähnliche Situation schon mal erlebtest und du dich noch verletzt fühlst?
Beobachte in der nächsten Zeit bewusst deine Reaktion, wenn du von Anderen kritisiert, angegriffen, lieblos dich behandelt fühlst oder in Stich und alleingelassen erfährst.
Es ist IMMER unser Selbstbild, das uns in der Außenwelt zurück gespiegelt wird. Alles, was uns innerlich berührt, hat mit uns selbst zu tun.
Jedoch gilt ebenso: Wirft dir jemand etwas vor, will dich jemand anders haben oder bekämpft dich und du kannst im Beobachten bleiben, ohne dass es dich innerlich berührt, ist es die Angelegenheit des anderen. Dann handelt es sich um sein eigenes Bild, seinen eigenen Charakter, seine Persönlichkeitsstruktur und Unzulänglichkeit, die ein*e Andere*r auf dich projizieren möchte.
Alles, wirklich alles, was wir in unserem persönlichen Erleben erfahren, dient unserer Weiterentwicklung. Alles, was uns an Anderen gefällt und was wir lieben, sind wir selbst und haben wir selbst. Dann lieben wir auf natürliche Weise das auch im Anderen. Stören oder fehlen kann nur das, was uns selbst fehlt oder an uns selbst stört.
Jede Seelenbegegnung dient unserer Selbsterkenntnis. Nichts in unserem Leben geschieht zufällig.
Mit dem Fortschreiten unseres Bewusstseins, verändern sich auch unsere Beziehungserfahrungen. Je näher wir uns selbst sind, umso inniger und tiefer begegnen wir Anderen. Wir erfahren uns bewusst als Einheit von Körper, Geist und Seele. Jegliche Fassade, Maske oder Mauer fällt.
Wir tragen unser Herz offen, ohne der Notwendigkeit eines Selbstschutzes, ohne Zurückweisung und frei von Angst vor Verletzungen. Es gibt keine Idealvorstellung mehr und wir sind einverstanden mit dem, was ist, ohne etwas anders haben zu wollen, da wir uns bewusst sind, dass alles ein Spiegel von uns selbst ist. Wäre da noch etwas Unangenehmes, wird dieses als etwas Unwahres in mir selbst erkannt und korrigiert. Wir leben mehr und mehr im Bewussten Sein aus unserer Ganzheit und verschenken unsere Liebe ohne Zurückhaltung, bedingungslos, rein, authentisch und stark.
So wie eine Blume weiß, wann sie ihre Blüten öffnet oder schließt, so weiß die bewusste Liebe aus der inneren Weisheit heraus, wann etwas sicher ist bzw. wo Achtsamkeit, Geduld oder eine klare Grenze benötigt werden.
Es gibt keine Tabus, nichts ist unangenehm und nichts muss verborgen oder kontrolliert werden. Alles darf sein, auch das Nicht-Wissen. Alles geschieht ohne Anstrengung aus der inneren Reinheit heraus. Es ist ein hoher Genuss, dies beobachten und wahrnehmen zu können. In solch einem Bewusstsein ist auch eine Einheitserfahrung in der Sexualität erfahrbar, die jenseits des Beschreibbaren, als unermessliche Liebesverschmelzung enorm hohe Liebesfrequenzen freisetzt, welche verjüngen, nähren und kräftigen. Ein Liebeserleben jenseits alles Vorstellbaren breitet sich aus und bereichert im Tiefsten in grenzenloser, unendlicher Weite im Einssein.
Aus der Tiefe unserer Seele die Liebe zu leben, geschieht aus uns selbst heraus. Jede*r kann dieses Geschenk der hohen Liebe erfahren, sobald wir unserem wahren Sein näher kommen und dabei frei werden von Anhaftungen, Konzepten, Haben-Wollen und ich-Vorstellungen. Ein grenzenloses Sein wird innerlich erfahrbar durch bewusste Arbeit an uns selbst und erhöht unsere Liebesschwingung, welche tief beglückend sein kann.
Bewusstseinsarbeit ist nicht käuflich, übertragbar oder ersetzbar durch Methoden, Gurus, Techniken, Bioresonanzen o.ä. Alles kann auf dem Weg eine Hilfe sein, doch die eigene bewusste Arbeit ist einzig durch sich selbst erfahrbar.
Nochmals kurz zusammengefasst - da es so wichtig ist, sich immer und immer wieder zu erinnern:
Wenn du dich selbst liebst, liebst du deine Mitmenschen. Wie du dich selbst bewertest, bewertest du deine Mitmenschen.
Willst du von anderen geliebt und angenommen werden, so wie du bist, schenke zuerst dir selbst deinen vollen Respekt und deine Liebe. Sage dir ehrlich mit Herzgefühl: "Ich liebe mich, so wie ich bin. Ich liebe und wertschätze meinen Körper, meinen Verstand und meine Seele, so wie ich bin."
Meine Beziehung zu anderen ist 1:1 ein Spiegelbild von mir selbst. Ändern ich meine Sicht auf mich selbst, verändert sich unmittelbar meine Beziehung mit meinen Mitmenschen.
Täglich wird uns ein Spiegel vorgehalten und dient unserer Selbsterkenntnis. Blickst du auf ein äußeres Erscheinungsbild oder die innere Schönheit? So werden auch andere mehr auf dein äußeres Erscheinen oder deine innere Schönheit blicken. Wir sehen andere so, wie wir uns selbst betrachten.
Die größte Liebe sind wir selbst. Wo Liebe hinschaut, schaut Liebe zurück.
Die einzige Wahrheit: Du bist wundervoll, ein einzigartiges Geschöpf der Natur für diese Welt! Gott, die Urquelle, erschuf dich in deiner Einmaligkeit . Es gibt keine zwei Gleichen. Du bist wichtig. Gott hat dir keine Fehler eingepflanzt - du bekamst vielmehr einzigartige Gaben und Fähigkeiten eingebettet, damit du dir und anderen jederzeit helfen kannst und als Ebenbild Gottes Seine Liebe weiterreichen kannst. Alles an dir ist vollkommen, rein. Du bist bis ins Detail genau richtig.
Übe dich im Beobachten: Wie siehst du dich? Wie sprichst du mit dir selbst? Wie viel Liebe fühlst du für dich?
Hab eine genussvolle Zeit der Hingabe zu dir selbst.
Herzlichst
Gerlinde
EinsSein - Bewusstes Sein im Zentrum
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